Grüne Bremen stehen für ausgiebige Bürgerbeteiligung

Wir Grünen Bremen zeichnen uns durch eine ausgiebige Bürgerbeteiligung aus. Indem wir die Menschen aus Bremen und Bremerhaven einbinden, stärken wir unser demokratisches Fundament und die Rechte der Bürger*innen. Denn nur so können wir gemeinschaftlich unsere Zukunft verhandeln und über die unser Leben betreffenden Belange entscheiden.

In der vergangenen Legislatur hat die Zusammenarbeit mit den Bürgerinitiativen häufig sehr konstruktiv und wertschätzend funktioniert und wir haben in allen Fällen weit über das gesetzliche Maß für städtebauliche Projekte und Bauleitplanungen bis hin zu Wettbewerbsverfahren entsprechende Informationsangebote und Beteiligungsmöglichkeiten angeboten. Hier ein paar Beispiele:

Stadtstrecke: Menschenschutz muss oberste Priorität haben

Es gab mehrere transparente Runde Tische, unterschiedliche Gutachten wurden erstellt und alle geprüft. Deichsicherheit ist nicht verhandelbar, weil es um Menschenleben geht. Die Deichverbände und Deichbau-Ingenieure sind sich einig: Die Deichsicherheit ist durch den Alternativvorschlag der BI nicht gewährleistet. Die 136 Platanen werden in unserem Konzept durch 500 neue Bäume ersetzt.

Rennbahn-Areal: Grüne Oase für den Bremer Osten 

Zum Rennbahngelände haben wir in einem Werkstattverfahren einen fantastischen Siegerentwurf bekommen, wodurch Hemelingen und die Vahr besser miteinander verbunden werden. Das Gelände soll aufgewertet werden durch Sportplätze, einen Sinnesgarten, eine Außenschule mit Wiesen, ein Klimawald und Sandbiotopflächen zum Lernen in der Natur.

Horner Spitze: Naherholung für Jung und Alt

Kaltluftschneisen sind wichtig für unser Stadtklima, daher wollen wir sie von Bebauung freihalten. Bei der Horner Spitze versuchen wir einen Interessenausgleich zwischen den Wünschen der Bürgerinitiative sowie einer potenziellen Nutzung durch das Gewerbe zu erwirken. Klar ist, dass die Grünfläche der Horner Spitze eine herausragende Bedeutung als Natur- und Erholungsfläche hat. Ziel muss sein, eine Bebauung auf diesem Gelände zu vermeiden und trotzdem die berechtigten wirtschaftlichen Interessen zu ermöglichen. Entsprechende Gewerbeplanungen wollen wir unter Einbeziehung der Auswirkungen auf Klima, Naturschutz und die Nutzer*innen des Geländes neu bewerten.

Kohlhöcker Straße: Bebauung mit Augenmaß 

Wir nehmen die Wünsche der Bewohner*innen ernst, wodurch ein Neubau nicht so hoch wird wie ursprünglich gedacht. Das ehemalige Bundesbankgebäude steht seit März 2016 leer. Zwischen Kohlhökerstraße, Salvador-Allende-Straße und Imre-Nagy-Weg entstehen zwei neue Gebäude mit circa 180 Wohneinheiten und einer Tiefgarage.