GRÜNE Bremen: Keine Zusammenarbeit mit der AfD – CDU Vorstoß: Ein Schatten auf demokratische Werte 

Als Reaktion auf das kürzlich erschienene Interview des Bremer CDU-Chefs Meyer-Heder, in dem er eine mögliche Zusammenarbeit mit der AfD in Betracht zieht, äußert sich die Landesvorstandssprecherin der GRÜNEN Bremen, Alexandra Werwath deutlich zu diesem Thema:

„Von der Brandmauer zum Steigbügelhalter für eine rechtsextreme und verfassungsfeindliche Partei in kürzester Zeit. Ich habe die CDU in Bremen immer als liberale Partei geschätzt, die sich ganz klar von Menschenfeinden und Autoritären abgrenzt.“

Der Landesverband BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Bremen kritisiert die Diskussion über eine mögliche Zusammenarbeit der CDU Bremen mit der AfD als unangemessen und fehlgeleitet. Sie werde als Ablenkungstaktik wahrgenommen und hat wenig mit den tatsächlichen Anliegen der Menschen zu tun. Die Zusammenarbeit mit einer Partei wie der AfD, die teilweise als rechtsextrem eingestuft wird, ist aus Sicht der GRÜNEN Bremen inakzeptabel und steht im Widerspruch zu den Grundsätzen einer freien und offenen Gesellschaft, die auf Respekt für die demokratischen Werte und die Vielfalt der Bevölkerung beruht.

Zum vorzeitigen Rücktritt des Bremer CDU-Chefs Meyer-Heder äußerte sich Alexandra Werwath wie folgt:
“Es ist konsequent, dass Carsten Meyer-Heder nach dem versuchten Schulterschluss mit der AfD zurücktritt. Der Schaden ist allerdings angerichtet und zeigt, dass es Kräfte in der CDU gibt, die eine Zusammenarbeit mit rechtsradikalen Kräften vorbereiten und normalisieren wollen. Wir fordern deshalb die CDU in Bremen und im Bund dazu auf, zu klären, wie sie im Verbund mit allen Demokrat*innen zusammenarbeiten will, um eine weitere Radikalisierung in Deutschland zu verhindern. Wir sind dazu bereit, auch kontroverse gesellschaftliche Themen über Parteigrenzen hinweg zu diskutieren – aber nicht so.”