David Lukaßen zum Abschied aus dem Landesvorstand

Liebe Freundinnen und Freunde,

leider scheide ich vor dem Ende meiner regulären Amtszeit als Beisitzer aus dem Landesvorstand zum Ende des Jahres aus.

Die Entscheidung ist mir nicht leichtgefallen. Die Arbeit im Landesvorstand hat, wie in den Amtszeiten davor, in der Regel Spaß gemacht. Jeder Landesvorstand war anders und jeder ist spannend auf seine Weise. Für mein Ausscheiden habe ich zwei Hauptgründe, die nicht im politischen begründet sind: Zeit und Gesundheit.

Meine Arbeit in der Verwaltung ist zeitlich oft fordernd und ich muss feststellen, dass ich das Dilemma der zeitlichen Anforderungen an die Arbeit im Landesvorstand zu oft mit kaum noch Zeit für anderes gelöst habe. Dies geht auch auf meine Gesundheit. Zu viele Bekannte und Freunde, Kolleginnen und Kollegen und auch bei uns in der Partei haben in vergleichbaren Situationen einfach weiter gemacht, was dann zu oft längere Erkrankungen zur Folge hatte. Ich möchte lieber rechtzeitig reagieren und es nicht so weit kommen lassen. Schon jetzt musste ich Sitzungen oder Mitgliederversammlungen häufiger mit Migräne und aus anderen gesundheitlichen Gründen ausfallen lassen. Die Alternative einfach weniger zu machen und geplant nur eingeschränkt im Landesvorstand mitzuarbeiten, ist für mich keine und nicht das, was m.E. der Arbeit in diesem Gremium gerecht wird. Keine Sorge, ich bleibe dem Kreisvorstand Bremerhaven erhalten und auch im Landesverband bin ich weiter dabei, aber eben mit wieder deutlich mehr Zeit für mich.

Ich habe aber auch eine Bitte an uns alle. Wer immer mir als Beisitzerin oder Beisitzer für Bremerhaven nachfolgen wird, wird nicht unbedingt in der Stadt Bremen studieren oder dort arbeiten. Die Strukturen und Abläufe sind aber für jemanden mit eher klassischen Arbeitszeiten aus Bremerhaven oft kaum zu bewältigen. Das gilt übrigens auch für viele andere in der Partei. Wir müssen hier gemeinsam darauf achten, dass ehrenamtliches Engagement in unseren Gremien auf kommunaler und Landesebene mit dem „Hauptamt“ sowie dem Privaten in Einklang zu bringen ist.

Euch allen vielen Dank, dass Ihr mich in den Landesvorstand gewählt habt und bin mir sicher, dass Ihr meine Nachfolgerin oder Nachfolger ebenso unterstützen werdet.

Grüne Grüße

David