Die GRÜNEN-Fraktion lässt keinen Zweifel daran, dass die Windkraft in Bremen weiter ausgebaut wird. Neben dem Repowering alter Anlagen sollen neue Windkraftanlagen in Gewerbegebieten ermöglicht werden. Das ist im Gewerbeentwicklungsprogramm auch so vorgesehen. Ebenso soll das Potenzial von Landschaftsschutzgebieten und Verkehrsflächen für weitere Anlagen geprüft werden.
Vor diesem Hintergrund weisen die Grünen die haltlosen Vorwürfe der CDU gegen Umweltsenatorin Maike Schaefer zurück. „Die CDU schielt wieder mal nur substanzlos auf die Schlagzeile. Repowering wird fraglos eine entscheidende Rolle beim Ausbau der Windkraft in einem Stadtstaat mit begrenzter Fläche spielen. Nichts anderes hat das Ressort kommuniziert. Selbstverständlich sollen aber auch die Potenziale von Gewerbegebieten, Landschaftsschutzgebieten und Verkehrsflächen für neue Anlagen genutzt werden, wo das möglich ist. Dieser Prozess startet jetzt erst. Die Debatte um den Gewerbeentwicklungsplan ist an diesem Punkt offenbar ganz an der CDU vorbei gelaufen. Bremen hat als kleinster unter den Stadtstaaten schon heute die meisten Windkraftanlagen. Während in Hamburg 68 und in Berlin gerade mal 12 Windräder stehen, sind es in Bremen 89. Und weitere werden folgen, da kann die CDU ganz beruhigt sein. Schließlich hat das Ressort selbst in Absprache mit der Enquete-Kommission ein Gutachten zum Windkraftausbau beauftragt“, betont der klimapolitische Sprecher Philipp Bruck.
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