Zu dem von der AFD in Bremen geplanten Meldeportal gegen Lehrerinnen und Lehrer äußert sich der bildungspolitische Sprecher der Grünen, Matthias Güldner: „Das Vorhaben der AFD dient dazu, kritische Lehrerinnen und Lehrer einzuschüchtern. Eine solche Gesinnungsschnüffelei greift das Vertrauensverhältnis zwischen SchülerInnen und LehrerInnen massiv an. SchülerInnen müssen in die Lage versetzt werden, politische Geschehnisse zu analysieren und sich kritisch mit Positionen von Parteien auseinanderzusetzen. Das geht nur, wenn Lehrerinnen und Lehrer, die selbstverständlich an ein Neutralitätsgebot in den Schulen gebunden sind, sich im Unterricht auch mit potenziell extremen oder populistischen Positionen auseinandersetzen.
Umso wichtiger ist es, die politische Bildung in den Schulen noch weiter zu stärken. Außer dieser ‚Verpetze-Aktion‘ und dem in der letzten Bürgerschaftssitzung beantragten wöchentlichen Fahnenappell auf bremischen Schulhöfen ist der AfD in den vergangenen vier Jahren rein gar nichts zur Verbesserung der Bildung in Bremen eingefallen: Ein trauriger Rekord unter den zur Wahl stehenden Parteien.“
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