Die Gesellschaft ist bunt. Diese Diversität sollte sich auch in Kinder- und Jugendbüchern spiegeln, damit sich Kinder mit anderen Kulturen und Menschen auseinandersetzen. Ob Herkunft, Hautfarbe, sexuelle Orientierung oder Behinderungen – die Berücksichtigung dieser Vielfalt auch in der Kinder- und Jugendliteratur kann dazu beitragen, dass andere Menschen als Selbstverständlichkeit angesehen werden. Vor allem führt dies auch dazu, dass sich alle Kinder wahrgenommen und als ein Teil dieser Gesellschaft sehen.
Bremen ist in puncto Diversität bei der Kinder- und Jugendliteratur bereits gut aufgestellt, wie aus einer Senatsantwort auf eine Kleine Anfrage der GRÜNEN-Fraktion hervorgeht. Allerdings gibt es auch noch Verbesserungsbedarf. So muss z.B. für die ‚Schwarze Kinderbibliothek’ noch eine dauerhafte Lösung gefunden werden, betont die integrations- und sozialpolitische Sprecherin Sahhanim Görgü-Philipp: „Die Antwort des Senats zeigt, dass die Stadt Bremen die Lücken im Bereich Diversity in der Kinder- und Jugendliteratur erkannt und bereits vieles in den Bibliotheken vorangetrieben hat. Das reicht aber nicht aus. Wir fordern, dass sich der Senat aktiv für eine Weiterführung des Projekts ‚Schwarze Kinderbibliothek‘ an einem geeigneten Ort einsetzt und schwarzen bzw. afrodeutschen Kindern und ihren Eltern weiterhin eine Möglichkeit zur Entdeckung der eigenen Identität und einen Safe Space bietet.“
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