Wir GRÜNE befürworten die heute vorgestellten Legalisierungspläne von Cannabis der Bundesregierung. Darin heißt es, dass in Modellprojekten der Verkauf in lizenzierten Fachgeschäften ermöglicht werden soll.
Die Bremer GRÜNEN fordern, dass Bremen eine Modellregion wird.
“Wir Grüne haben uns schon lange für eine zeitgemäße Drogenpolitik starkgemacht, die die Menschen schützt. Die Prohibition von Cannabis ging zu lange zu Lasten von der Gesundheit vieler, da es keine einheitliche Qualitätskontrolle gab. Darüber hinaus belastete die Kriminalisierung die Justiz unnötig. Wir fordern, dass Bremen eine Modellregion werden kann”, so Alexandra Werwath, Landesvorstandssprecherin von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Bremen.
Die Bremer Bundestagsabgeordnete Kirsten Kappert-Gonther sagt: „Bremen ist ein hervorragender Standort für ein groß angelegtes wissenschaftliches Modellprojekt im urbanen Raum. Wenn Cannabis von erwachsenen Konsument*innen legal in Fachgeschäften erworben werden kann, wird der Schwarzmarkt zurückgedrängt. Das Cannabis ist frei von gefährlichen Streckmitteln, die das gesundheitliche Risiken nur verschärfen. Das stärkt den Gesundheitsschutz. Zudem kann der Jugendschutz viel besser durchgesetzt werden, denn kein Dealer fragt nach dem Ausweis. Für alle Kommunen und Bundesländer, die den Jugend- und Gesundheitsschutz nach vorne stellen, dürfte es attraktiv sein wissenschaftliche Modellregion zu werden, um das Ende der Prohibition zu besiegeln.“
„Die Legalisierung von Cannabis ist längst überfällig. Die Abgabe in lizenzierten Fachgeschäften ergibt Sinn und ist ein wichtiger Faktor, um selbstbestimmten Konsum außerhalb des Schwarzmarktes zu ermöglichen. Deshalb sollte Bremen Modellregion werden und so diesen Prozess zu einem Erfolg machen. Das sollte ein erster Schritt hin zu einer Legalisierung und kontrollierten Abgabe in ganz Deutschland sein“, so Lena Kramer, Sprecherin der Grünen Jugend Bremen.
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