Das länderübergreifende Innovations- und Technologiezentrum für die Wasserstofftechnologie (ITZ) entsteht in Bremen, Bremerhaven, Hamburg und Stade. Die vier Städte haben dafür heute im Rahmen eines Bundeswettbewerbs den Zuschlag erhalten. Das ITZ soll die klimafreundliche Brennstoffzellen- und Wasserstofftechnik voranbringen und so den klimaschädlichen CO2-Ausstoß insbesondere bei Flugzeugen und Schiffen verringern. Der Sprecher für Technologie, Schifffahrt und Häfen, Maurice Müller, bewertet das als wegweisenden Schritt: „Grüner Wasserstoff aus erneuerbaren Energien bietet großes Potenzial, Mobilität im Hafen und den Betrieb von Schiffen klimafreundlicher zu machen. Daher ist die Förderung des norddeutschen Wasserstoff-Technologiezentrums mit bis zu 70 Millionen Euro bis Ende 2024 durch den Bund ein wichtiger Impuls für die klimafreundliche Transformation der Bremischen Häfen. Mit Landstrom und einem Gutachten zur Nutzung von Wasserstoff in den Bremischen Häfen hat die rot-grün-rote Landesregierung bereits viele klimafreundliche Maßnahmen auf den Weg gebracht.“
Maurice Müller weiter: „Die Förderung wird helfen, die Schifffahrt sowie die Luftfahrt mit Wasserstofftechnologie klimafreundlicher zu machen sowie die Effizienz von Wasserstoff- und Brennstoffzellenanwendungen zu steigern. Die Reederei Maersk, die auch in Bremerhaven ein Terminal betreibt, hat bereits acht Containerschiffe mit 16000 TEU Kapazität geordert, die mit klimafreundlichem grünem Methanol fahren können. Die Auslieferung ist für 2024 vorgesehen. Nun muss das Ziel der Bremischen Häfen sein, diese Schiffe auch mit grünem Methanol betanken zu können. Notwendig dafür ist ein Ausbau der erneuerbaren Energien, insbesondere der Offshore-Windenergie sowie die Forschung an effizienteren Elektrolyseuren, wie es im Testfeld für grünes Gas in Bremerhaven erforscht werden soll.“
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