Schließung von Kaufhof und Karstadt ist bittere Nachricht für Beschäftigte

Die angekündigte Schließung von Kaufhof in Bremen kommentiert die stellv. Fraktionsvorsitzende und arbeitsmarktpolitische Sprecherin Henrike Müller wie folgt: „Leider wirddie lange drohende Befürchtung, den Arbeitsplatz zu verlieren, für die Kaufhof-Beschäftigten nun Realität. Jetzt ist es dringend notwendig, dass mit ordentlichen Sozialplänen und im Rahmen der Transfergesellschaft soziale Härte gemindert und neue Perspektiven geschaffen werden. Es ist eine bittere Nachricht für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, dass es trotz ihres enormen Einsatzes der letzen Jahre nicht gelungen ist, die Schließungen zu verhindern.“Derwirtschafts- und stadtentwicklungspolitische Sprecher Robert Bücking erklärt: „Lange angekündigt und befürchtet, wird die Schließung von Kaufhof nun bittere Realität. Corona hat den brutalen Strukturwandel desinnerstädtischen Handels beschleunigt und deckt die Schwäche der Warenhäuser gnadenlos auf. Bremen hat mit dem Zech-Projekt wenigstens eine einigermaßen ausgereifte Antwort in der Schublade. Man kann nur hoffen, dass es uns in Bremen rasch gelingt, die zukunftsfähigen Nutzungen für dieses Projekt zu mobilisieren.“ZurSchließung von Karstadt in Bremerhaven sagt die Bremerhavener Landtagsabgeordnete Sülmez Dogan: „Die Schließung von Karstadt ist eine Katastrophe für die Beschäftigten und schwächt die Innenstadt. Jetzt muss alles daran gesetzt werden, den Mitarbeiter*innen Perspektiven für eine neue Beschäftigung zu ermöglichen. Der Magistrat ist gefordert, fürdie Innenstadt ein stimmiges Entwicklungskonzept ohne Karstadt vorzulegen und Leerstände zu vermeiden.“