Die Sanierung der maroden Uni-Sportstätten wird nun auf den Weg gebracht. Auch die Planungen für die Wiedereinführung des Sportstudiums ab dem Wintersemester 2023/24 nehmen Fahrt auf. Das geht aus einem Bericht für den Wissenschaftsausschuss hervor, den die Grünen-Fraktion angefordert hatte. Demnach hat der Senat die Bedarfe für den Hochschulsport, Vereinssport und Schulsport in den Hallen und auf den Sportplätzen der Uni ermittelt. Auf dieser Basis sollen nun die genauen Kosten ermittelt werden, damit die Sanierung der Sportstätten ab dem Haushalt 2024 schrittweise umgesetzt werden können. Für den geplanten Sportstudiengang soll noch bis Jahresende die Expert*innenkommission ihre Arbeit aufnehmen und u.a. Vorschläge zum Fachprofil des Studiums und entsprechende Professuren erarbeiten.
Als gutes, wenngleich überfälliges Signal bewertet der sportpolitische Sprecher Mustafa Öztürk die Ankündigungen: „Die Sanierung der Uni-Sportanlagen ist für das geplante Sportstudium, aber auch für den Vereins- und Schulsport dringend nötig. Dafür ist jetzt endlich eine Perspektive da. Damit die Vereine und Schulen den Sportbetrieb aufrechterhalten können, müssen die maroden Sportstätten aber auch in der Zwischenzeit für die Nutzung instand gehalten werden. In den gerade beschlossenen Haushalten hat die Koalition Instandhaltungsmittel für die Uni bereitgestellt. Diese müssen nun auch für absolut nötige Arbeiten an den Sportanlagen genutzt werden. Die Vereine und Schulen brauchen Planungssicherheit. Neben der ab 2024 anvisierten Sanierung der Uni-Sportstätten kommen auch die Pläne für den Sportstudiengang voran. Das Vorhaben stärkt künftig den Sportunterricht an Schulen. Auch die Vereine profitieren vom Sportstudium, weil die Studierenden sich häufig als Übungsleiter*innen engagieren.“
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