Mehr Hebammen für den Bremer Osten

Der Bremer Osten erhält ein Hebammenzentrum: Die neue Einrichtung in Trägerschaft der Hans-Wendt-Stiftung entsteht im Ellener Hof. Das hat heute die Gesundheitsdeputation beschlossen. Auf gut 170 Quadratmetern bieten Hebammen dort künftig u.a. Schwangerschaftsvorsorge, Beratungen, Kurse und Besuche am Wochenbett an. Für den Aufbau des Hebammenzentrums sind Mittel in Höhe von knapp 280.000 Euro veranschlagt, die die Regierungsfraktionen bei den letzten Haushaltsberatungen beschlossen hatten. Mit dem Hebammenzentrum wird die niedrigschwellige und qualitativ hochwertige Versorgung von Schwangeren und jungen Müttern vor Ort verbessert. Zugleich bietet die Zusammenarbeit unter einem Dach für Hebammen einige Vorteile wie etwa eine gemeinsame Abrechnung und Dokumentation sowie eine bessere Planbarkeit durch Urlaubs- und Krankheitsvertretungen.

Dieses Zentrum ist ein Pluspunkt für Schwangere, junge Mütter und Hebammen im Bremer Osten, betont die stellv. Fraktionsvorsitzende und gesundheitspolitische Sprecherin Ilona Osterkamp-Weber: „Das neue Hebammenzentrum ist ein Meilenstein für die bessere Versorgung von Schwangeren und Wöchnerinnen im Bremer Osten. Dieses niedrigschwellige Angebot kann dazu beitragen, den bisherigen Engpass zu überwinden. Die Frauen erhalten damit eine wohnortnahe professionelle und vertrauliche Versorgung. Zugleich ist die Teamarbeit ein Fortschritt für erheblich geforderte Hebammen. Mit dem Hebammenzentrum unterstützen wir eine Berufsgruppe, die es aufgrund der Rahmenbedingungen in den vergangenen Jahren alles andere als leicht hatte.“