Der Landesvorstand der Bremer Grünen unterstützt die Forderung des Beirates Neustadt, im Land Bremen den Klimanotstand zu erklären, so wie dies andere Städte bereits getan haben. Die Eindämmung des Klimawandels und seiner Folgen muss Priorität erhalten, so die Spitzenkandidatin Maike Schaefer, auch um den Wohlstand zu sichern: „Um die international verbindlichen Klimaschutzziele noch zu erreichen und die Klimakatastrophe zu vermeiden, läuft uns die Zeit davon. Pläne für die nächsten 30 Jahre sind schön und gut, aber es kommt darauf an, jetzt schnell und durchgreifend zu handeln. Wir erwarten, dass Parlament und Regierung in Zukunft jede Entscheidung daran messen, ob mit ihr die Klimakrise befördert oder abgewendet wird, ob die CO2-Emissionen spürbar verringert werden oder nicht. Mit dem Klimanotstand gehen Maßnahmen einher, mit denen Bremen als großer Industriestandort seiner Verantwortung für den Klimaschutz gerecht wird. Wir Grünen setzen dabei auf das Ende der Kohleverstromung, auf die Förderung von ÖPNV und Fahrradverkehr, auf die energetische Sanierung der Gebäude, auf Erhalt und Ausweitung von Grün in der Stadt. Auch den nachhaltigen Konsum werden wir fördern: Tauschen, Teilen, Reparieren. Klar ist: All dies muss dann auch finanziell sichergestellt werden!“
Aus Sicht der Grünen kommt es in dieser Situation aber nicht allein auf das Parlament und die Regierung an, sondern gerade auch auf das Verständnis und die Veränderungsbereitschaft der Gesellschaft insgesamt. „Das Wort ‚Notstand’ bedeutet natürlich nicht, dass jetzt ‚durchregiert’ werden müsste. Im Gegenteil: Alles geht nur, wenn viele sich an der notwendigen Diskussion und Vorbereitung von Entscheidungen beteiligen können – dafür werden wir sorgen. Im Bemühen um wirksamen Klimaschutz müssen ökologische, soziale und ökonomische Belange miteinander verzahnt werden“, betont Maike Schaefer.
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