Bremen zeigt Flagge gegen Diskriminierung von queeren Menschen

Die Bremische Bürgerschaft wird ab jetzt regelmäßig sowohl zum Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie (IDAHOBIT) am 17. Mai, als auch anlässlich des Christopher Street Day entweder am 28. Juni oder am Tag des Bremer CSD, falls einer stattfinden sollte, die Regenbogenflagge hissen als Symbol für Akzeptanz und Vielfalt. Einen entsprechenden Antrag hat der Landtag heute auf Initiative der Grünen-Fraktion beschlossen. Dazu erklärt die queerpolitische Sprecherin Kai Wargalla: „Das Hissen der Regenbogenflagge ist ein Symbol der Anerkennung, Wertschätzung und Solidarität. Sie soll aber auch darauf hinweisen, dass queere Menschen in unserer Gesellschaft immer noch diskriminiert werden. Rechtliche Gleichstellung und gesellschaftliche Akzeptanz von queeren Menschen ist immer noch nicht erreicht. Mit dem Hissen der Regenbogenflagge am Parlamentsgebäude setzen wir in Bremen ein Zeichen, dass wir unsere queeren Mitmenschen, die vielfältigen sexuellen Orientierungen, geschlechtlichen Identitäten und Lebensweisen ohne Vorbehalte wertschätzen und weiter für die volle Gleichberechtigung queerer Menschen kämpfen. Alle Menschen müssen die gleichen Rechte haben – unabhängig davon, wen sie lieben.“