Die Grünen-Fraktion lehnt den Vorstoß der AfD, die Bremer Landesvertretung in Berlin zu schließen, rundweg ab. Die AfD-Forderung schadet Bremen und missachtet die Verfassungsorgane, so die stellv. Fraktionsvorsitzende Henrike Müller: „Wer die Axt an die Bremische Landesvertretung legt, beraubt Bremen der Einflussmöglichkeiten auf Bundesebene und schadet damit dem Stadtstaat. Bremen braucht eine Vertretung in Berlin, um die Entscheidungsprozesse im Bundesrat angemessen zu begleiten und bremische Interessen zu vertreten. Auch die Beziehungspflege mit Nichtregierungsorganisationen, Verbänden oder Unternehmen ist für Bremen wichtig. Die Landesvertretung leistet mit vergleichsweise geringen Ressourcen hervorragende Arbeit. Mit ihrer Forderung zeigt die AfD einmal mehr, dass sie die seriöse Mitarbeit im Bundesrat verachtet und Bremen zum Nachteil seiner BürgerInnen abkoppeln will. Mit diesen bloßen Provokationsprofis ist kein Staat zu machen.“

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