Grüne unterstützen die Forderung nach einem Tarifvertrag für studentische Beschäftige

Die Bremerhavener und Bremer Grünen unterstützen die Einführung eines Tarifvertrags, um studentische Hilfskräfte angemessen abzusichern. Die laufenden Verhandlungen in dieser Angelegenheit werden seit Wochen intensiv geführt. Die Bremerhavener und Bremer Grünen verweisen auf die klaren Ergebnisse einer aktuellen Studie des Instituts für Arbeit und Wirtschaft in Bremen, in Zusammenarbeit mit den Gewerkschaften ver.di und GEW sowie den bundesweiten TV-Stud-Initiativen zur prekären Beschäftigung von studentischen Hilfskräften an Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Die Aufnahme der studentischen Hilfskräfte in die Tarifgemeinschaft der Länder ist ein entscheidender Schritt, um die Arbeitsbedingungen für studentische Hilfskräfte zu verbessern. Gleichzeitig wird damit ein klares Signal gegen die Verletzung von Arbeitnehmer*innenrechten und die andauernde Anstellung in befristeten Positionen gesetzt.

Franziska Tell, Sprecherin des Landesvorstands, betont: „Im Bremischen Hochschulgesetz wurde 2023 eine Mindestvertragsdauer von einem Jahr festgeschrieben. Das ist eine vergleichsweise Verbesserung für studentische Hilfskräfte in Bremen. Dennoch steht fest: Überall in der Wissenschaft müssen wirklich gute Arbeitsbedingungen herrschen und das gilt explizit auch für studentische Hilfskräfte. Genau wie andere Positionen in der Wissenschaft sollten auch sie durch einen Tarifvertrag angemessene Rechte und Bedingungen erhalten.“