Grüne erwarten konkrete Bremer Maßnahmen für Pariser Klimaschutzziel 15. Mai 2020 Die Klimaschutz-Enquetekommission muss am Ende ihrer Beratungen einen konkreten Maßnahmenplan vorlegen, mit dem Bremen einen klimagerechten Beitrag zum Erreichen des Pariser Klimaschutzziels einhalten kann. Das fordert die Grünen-Fraktion zum Auftakt der Klimaschutz-Enquetekommission. Dazu erklärt der klimapolitische Sprecher Philipp Bruck: „Mit der Klimakrise droht eine noch größere Katastrophe als durch die Corona-Pandemie. Die Klimaschutzziele des Pariser Abkommens einzuhalten, ist eine existenzielle Frage für die Menschheit. In Bremen sind wir davon noch weit entfernt. Die Enquetekommission bietet die Chance, abseits des politischen Alltagsgeschäfts unter Einbindung von Sachverständigen ein notwendiges und mutiges Klimaschutzprogramm auf die Beine zu stellen. Bremen kann auf Landesebene viel für den Klimaschutz tun: von der Verkehrswende über die konsequente erneuerbare Energieversorgung und klimafreundliches Bauen bzw. Sanieren bis zur Ernährung in der Gemeinschaftsverpflegung und zum Erhalt von Grünflächen. Entscheidend ist, dass die Enquetekommission einen konkreten Maßnahmenplan zur Einhaltung des Pariser Klimaschutzzieles erarbeitet und dabei auch die sozialen Folgen berücksichtigt. Wir müssen liefern. Das ist nicht allein angesichts von 40.000 Menschen, die zuletzt in Bremen für mehr Klimaschutz demonstriert haben, wichtig. Das ist vor allem eine Frage der Zukunftsfähigkeit unserer beiden Städte Bremen und Bremerhaven.“