„Bremen ist ein exzellenter Wissenschaftsstandort“, freut sich Franziska Tell als wissenschaftspolitische Sprecherin der Grünen-Fraktion in der Bremischen Bürgerschaft. Der Bremer Senat hat heute den Wissenschaftsplan 2030 beschlossen. „Das bestärkt unser Bundesland als Standort weiter: Nachhaltigkeit und Klimaschutz spielen in unserer Hochschullandschaft eine herausragende Rolle – in Forschung und Lehre, im Campusalltag und bei Investitionen in die bauliche und technische Substanz gleichermaßen. Die Hochschulen und Forschungsinstitute in Bremen und Bremerhaven sind für unseren Zwei-Städte-Staat, seine Bürger*innen, Einrichtungen und Unternehmen wichtige Impulsgeber, um Lösungen für die großen Herausforderungen unserer Zeit zu entwickeln, zu vermitteln und umzusetzen. Diese Vernetzung in die ganze Gesellschaft wird durch den Wissenschaftsplan weiter bestärkt“, so Tell. Dazu gehöre, „dass alle Akteur*innen in die Pflicht genommen werden, sich für eine gleichberechtigte Teilhabe und Förderung von allen einzusetzen. Insbesondere Frauen haben auch in der Wissenschaft noch nicht die Repräsentanz und Stimme, die ihnen zusteht und die wir von ihnen brauchen“, mahnt die Abgeordnete.
Lehrkräfte-Nachwuchs ist das Fundament für gute Bildung
Tell, die auch bildungspolitische Sprecherin der Grünen ist, hebt die wichtige Rolle der Hochschulen bei der Ausbildung von Fachkräften hervor: „Unsere Hochschulen sind zentrale Player für die Fachkräftesicherung. So ist die Lehrer*innenausbildung an der Universität Bremen das Fundament für gute Bildung im Land Bremen. Es freut mich sehr, dass im Wissenschaftsplan 2030 ein besonderer Fokus auf diesem Bereich liegt. Am Schuldienst interessierte Menschen können hier sowohl in der Erstausbildung als auch im Quereinstieg gut ausgebildet werden – insbesondere für die Schulfächer, in denen noch große Bedarfe bestehen.“
„Nicht zuletzt definiert der Wissenschaftsplan 2030 neben der inhaltlichen Ausrichtung von Forschung und Lehrer für die kommenden fünf Jahre auch die finanziellen Leitplanken für die Wissenschaft in Bremen. Dass der Plan eine zuverlässige Absicherung der Finanzierung darstellt, ist gut für die Pläne der Hochschulen – denn so kann die exzellente Forschung in Bremen weiterhin gesichert werden: nicht nur für die explizit als Exzellenz geförderten Cluster der Universität, sondern in der ganzen Vielfalt unserer Hochschulen und Forschungsinstitute im Land Bremen“, so Tell abschließend.