Der Bremer Senat stellt auch 2026 in zahlreichen Berufsfeldern Ausbildungsplätze zur Verfügung. „Das sind viele gute und zukunftsträchtige Möglichkeiten für junge Menschen, in Bremen und Bremerhaven ins Berufsleben zu starten“, freut sich Franziska Tell bildungs- und wissenschaftspolitische Sprecherin der Grünen-Bürgerschaftsfraktion, über die Ausbildungsplanung des Senats: „Der öffentliche Dienst sichert als Ausbildungsbetrieb den Nachwuchs an Fachkräften für viele staatliche Aufgaben: Bei der Feuerwehr und der Polizei, aber auch im Finanzamt und der öffentlichen Verwaltung. Ganz besonders erfreulich sind dabei auch die Angebote, Ausbildungen in Teilzeit zu ermöglichen. Wenn etwa wegen Familie, Carearbeit oder gesundheitlicher Belastung eine Ausbildung in Vollzeit nicht möglich ist, besteht so dennoch für alle die Chance, eine Ausbildung zu absolvieren und damit eine sehr gute Grundlage für ihr weiteres Berufsleben zu schaffen. Neben den Ausbildungsberufen besteht auch im dualen Studium Public Administration nun die Möglichkeit eines Teilzeitstudiums. Das steigert die Attraktivität des Öffentlichen Dienstes als innovativer Arbeitgeber.“
Individuelle Ausbildung fördert junge Frauen und schafft Teilhabe
„So schaffen wir mehr Teilhabe und helfen insbesondere jungen Frauen auf ihrem individuellen Lebens- und Karriereweg. Teilzeit im Öffentlichen Dienst wird insbesondere von Frauen genutzt . Verlässliche Teilzeitarbeit und -ausbildung sind wichtig für Geschlechtergerechtigkeit im Berufsleben“, so Tell. Die Grünen-Abgeordnete weist allerdings auch darauf hin, dass es zur vollständigen Akzeptanz von Teilzeitarbeit noch einiges Steigerungspotenzial gibt: „Die uns vorgelegten Zahlen zeigen deutlich, dass Teilzeitarbeit und -ausbildung in der Praxis auch in vielen Bereichen der Privatwirtschaft noch ausbaufähig ist. Deshalb ist es gut, dass der Senat selbst vorangeht und Teilzeit als Option verstärkt als Thema in die Berufsberatung aufnehmen will.“
Für diejenigen, die auf dem ersten Arbeitsmarkt wenig Chancen haben, wird 2026 die Zahl der Ausbildungsplätze im Öffentlichen Dienst noch einmal erhöht. „Das eröffnet jungen Menschen, die mit verschiedensten persönlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen zu kämpfen haben, die Möglichkeit einer verlässlichen Ausbildung und damit eine erste Absicherung für ihren weiteren Lebensweg“, erklärt Tell.