Der Landesvorstand der Bremer Grünen schlägt Henrike Müller als künftige Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft vor. Das hat der Landesvorstand auf seiner außerordentlichen Sitzung am Sonntag einstimmig beschlossen. Der Personalvorschlag wird auf der Landesmitgliederversammlung am 5. November präsentiert und dort zur Abstimmung gestellt.
„Unsere derzeitige Fraktionsvorsitzende und frühere Landesvorstandssprecherin ist fachlich versiert und eine erfahrene politische Verhandlerin und Vermittlerin“, erläutert Landesvorstandssprecherin Josephine Assmus. „Als Grüne freuen wir uns sehr, dass sie ihre politische Expertise, langjährige Erfahrung und gute Vernetzung in Bremen nun direkt in der Landesregierung einbringen wird.“
Anschließend betont Landesvorstandssprecherin Franziska Tell: „Uns ist wichtig, dass unsere künftige Senatorin in beiden Städten – Bremen und Bremerhaven –, in unserer rot-grün-roten Koalition und in unserer Partei gut vernetzt ist. Henrike Müller macht seit fast 15 Jahren erfolgreich grüne Politik für Bremen. Das ist eine hervorragende Grundlage, um im Senat einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten und die verbleibende Zeit der Legislatur im Sinne einer ambitionierten Umwelt-, Klima- und Wissenschaftspolitik effektiv zu nutzen.“
Henrike Müller erklärt dazu:
„Ich freue mich sehr über das Vertrauen des Landesvorstands und auf die Zusammenarbeit mit unseren Koalitionspartner*innen für eine gemeinsame, konstruktive und innovative Umwelt- und Klimapolitik. In der Wissenschaftspolitik sehe ich beste Voraussetzungen, Bremen als starken und verlässlichen Forschungsstandort weiter zu profilieren – und die Verbindung von Wissenschaft, Innovation und Nachhaltigkeit gezielt zu stärken.“
Zur Person: Dr. Henrike Müller (Jahrgang 1975) ist promovierte Politikwissenschaftlerin. Vor ihrem Einzug in die Bremische Bürgerschaft war sie an der Universität Bremen im Bereich der Europaforschung tätig. Henrike Müller war von 2011 bis 2015 Vorstandssprecherin des bremischen Landesverbands von Bündnis 90/die Grünen. Seit 2015 ist sie Mitglied der Bremischen Bürgerschaft, wo sie für die Fraktion unterschiedliche Politikbereiche verantwortete und unter anderem Sprecherin für Europapolitik, Wissenschaftspolitik, Arbeitsmarktpolitik und Geschlechterpolitik war. Seit 2023 ist sie Vorsitzende der Grünen-Bürgerschaftsfraktion.