Senat muss geeignetes Setting für das Drogenscreening bei Bremer Eltern und Kindern sicherstellen

Drogentest Bremen Petrischale

Die wirtschaftliche Lage der GeNo darf nicht zu einem aus der Drogen-Prävention in Bremer Familien führen.

Zur Zukunft der Drogenkontrollen bei Eltern und Kindern in Bremen fordert Ralph Saxe, der gesundheitspolitische Sprecher der Grünen-Fraktion in der Bremischen Bürgerschaft: „Die Drogenscreenings für das Bremer Jugendamt sind eine unverzichtbare Präventionsmaßnahme, um das Kindeswohl zu sichern. Der Senat muss daher Probenentnahme und Untersuchung auch weiterhin in geeigneter Form sicherstellen. Das gilt nicht nur für die Vernetzung mit Jugendamt und Suchthilfesystem, sondern ausdrücklich auch für das konkrete Setting, in dem Urinproben entnommen werden.“

Zu den anstehenden Veränderungen sagt Saxe weiter: „Es ist nachvollziehbar, dass die wirtschaftlich angeschlagene GeNo Überlegungen angestellt hat, ihr defizitäres Institut anlässlich des Ruhestands des Institutsleiters zu schließen. Schwer nachvollziehbar ist aber, dass das Sozialressort trotz ausreichender Vorlaufzeit noch nicht für eine gleichwertige Alternative gesorgt hat. Hätte dem GeNo-Aufsichtsrat diese Information vorgelegen, hätte er sicherlich kaum die Schließung des Labors beschlossen. Nun stehen die Mitglieder des Senats gemeinsam in der Verantwortung, schnell einen Weg aus dieser misslichen Situation zu finden.“ Die sozialpolitische Sprecherin der Grünen teilt diese Forderung: „Am Kinderschutz darf nicht gespart werden“, stellt Sahhanim Görgü-Philipp unmissverständlich fest.