Ein Meilenstein für die Bremer Innenstadt: Brestadt kauft Kaufhof-Gebäude

Bremen, 20. November 2024 – Die Bremer Stadtentwicklungsgesellschaft Brestadt hat das ehemalige Kaufhof-Gebäude an der Papenstraße erworben. Dieser strategische Ankauf markiert einen bedeutenden Schritt für die Entwicklung der Bremer Innenstadt. Die Übernahme, die ab dem 1. Januar 2025 wirksam wird, ermöglicht eine umfassende und ganzheitliche Planung für das Areal zwischen Hanseatenhof, Knochenhauerstraße und Lloydpassage. 

„Die Möglichkeit, die Innenstadt aus einer Hand zu entwickeln, eröffnet uns ganz neue Handlungsoptionen“, betont die Landesvorstandssprecherin der Bremer Grünen, Josephine Assmus. „Mit der Übernahme des Kaufhof-Gebäudes stellen wir sicher, dass die Zukunft der Bremer Innenstadt nicht durch kurzfristige Renditeinteressen oder private Spekulationen gefährdet wird. Stattdessen setzen wir auf eine nachhaltige, gemeinwohlorientierte Stadtentwicklung, die echte Perspektiven für Wohnen, Kultur, Handel und mehr Aufenthaltsqualität schafft. Dieser Grüne Ansatz zeigt: Zukunftsweisende Stadtentwicklung braucht klare Verantwortung und den Mut, strategisch und langfristig zu handeln.“

Auch Björn Fecker, Bürgermeister und Finanzsenator, hebt die Bedeutung des Projekts hervor: „Die Gründung der Brestadt für die strategische Stadtentwicklung erweist sich als goldrichtig. Mit dem Ankauf des Kaufhof-Gebäudes bietet sich die einmalige Chance, die Innenstadtentwicklung aus einem Guss voranzutreiben.“ 

Die Brestadt übernimmt mit diesem Kauf eine Schlüsselrolle in der Neugestaltung des zentralen Bereichs der Stadt. Zusammen mit dem benachbarten Entwicklungsprojekt Parkhaus Mitte soll ein modernes Quartier mit einem ausgewogenen Mix aus Einzelhandel, Wohnen, Kultur und Gastronomie zu schaffen. „Die Transformation unserer Innenstadt ist nicht nur eine Frage der Lage, sondern auch der Aufenthaltsqualität und Attraktivität. Mit diesem Ankauf schaffen wir beste Bedingungen, damit die Innenstadt auch zum Verweilen und Erleben einlädt“, kommentiert die Landesvorstandssprecherin Franziska Tell.

Franziska Tell betont die Bedeutung der Bürgerbeteiligung in diesem Prozess. „Die Zukunft der Bremer Innenstadt muss gemeinsam gestaltet werden. Geschäfte, Bürger*innen sowie lokale Akteur*innen sind essenziell, um das volle Potenzial dieses Projekts zu entfalten.“

Auch Bürgermeister Björn Fecker bestätigt die Wichtigkeit von privatem Engagement. „Gemeinsam können wir die Anziehungskraft der City wieder stärken.“