Bremer Grüne stützen Erklärung im Senat: Keine Toleranz für Sexismus und Diskriminierung

Der Bremer Senat hat heute [13.05.2024] geschlossen die „Gemeinsame Erklärung gegen Sexismus und sexuelle Belästigung“ unterzeichnet, wobei die Freie Hansestadt Bremen ihre bereits früher gemachte Zusage erneuerte, sich gemeinsam mit dem Bündnis gegen Sexismus und sexuelle Belästigung einzusetzen und wirksame Maßnahmen dagegen zu verankern.

Franziska Tell, Landesvorstandssprecherin: „Sexismus und sexuelle Belästigung dürfen nirgendwo einen Platz haben – nicht im Privaten und nicht am Arbeitsplatz. Darum ist es gut, dass der Bremer Senat mit der Erneuerung mit der Erklärung gegen Sexismus noch einmal ein klares Zeichen setzt. Aufmerksamkeit für die massive Belastung durch sexuelle Belästigung insbesondere im Arbeitsalltag zu schaffen ist extrem wichtig. Auch, weil am Ende sexualisierte Gewalt das Resultat von nicht-abgelehnter sexueller Belästigung sein kann. Besonders hervorzuheben ist die in der Erklärung neu aufgenommene Thematisierung von sexistischer Mehrfachdiskriminierung: Dies schafft noch einmal ein deutliches Bewusstsein, dass Sexismus bestimmte Personengruppen beispielsweise aufgrund ethnischer Herkunft oder Hautfarbe noch einmal häufiger und mehr betrifft.“

Kathrin Moosdorf, Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft: „Jeden Tag erfahren Menschen sexuelle Belästigung und Sexismus. Der Bremer Senat hat heute deutlich gemacht, dass dem etwas entgegengesetzt werden muss. Die Unterzeichnung der gemeinsamen Erklärung sagt deutlich Nein zu sexualisierter Gewalt – egal in welcher Form. Für ein gleichberechtigtes Leben ohne Angst, für alle Geschlechter, für die Menschen, überall.“

Björn Fecker, Bürgermeister und Senator für Finanzen: „Der Senat zeigt gemeinsam klare Kante gegen Sexismus. Sexuelle Belästigung werden wir im öffentlichen Dienst nicht akzeptieren. Beschäftigte müssen sich an ihrem Arbeitsplatz sicher fühlen. Anzügliche Witze, übergriffige Anmache, Herabwürdigungen oder Machtmissbrauch aufgrund des Geschlechts haben hier keinen Platz. Als Arbeitgeberin setzt sich die Bremer Verwaltung für einen wirksamen Schutz vor sexueller Belästigung und Diskriminierung ein. Wichtige Instrumente dafür sind die Dienstanweisung zum Schutz vor sexueller Belästigung am Arbeitsplatz und die zentrale Beschwerdestelle. Diese Maßnahmen fordert auch die Erklärung gegen Sexismus ein, die wir voll und ganz unterstützen.“