Das eigene Zuhause als gefährlicher Ort: Fast jeden dritten Tag ist laut Bundeskriminalamt (BKA) im vergangenen Jahr eine Frau durch ihren (Ex-)Partner getötet worden, die meisten davon Zuhause. Bei allen Delikten häuslicher Gewalt sind Frauen deutlich häufiger Opfer (81 Prozent) als Männer.
Gerade in der Corona-Krise soll uns das eigene Zuhause Schutz und Sicherheit bieten, stattdessen haben die Isolation Zuhause und die wirtschaftliche Unsicherheit die Situation verschärft.
Gewalt und Morde an Frauen sind allgegenwärtig, aber gesellschaftlich unsichtbar. Am 25. November, dem Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen, möchten wir darum über Gewalt und Morde an Frauen sprechen. Wie hat sich die Lage im Verlauf der Krise verändert? Was brauchen Betroffene von Gewalt und welche Maßnahmen wurden ergriffen?
Schaltet euch dazu, wenn
Die Veranstaltung findet am 25.11. um 18 Uhr als Videokonferenz statt.
So nehmt ihr teil:
Ihr kennt GoToMeeting noch nicht? Dann könnt ihr euch hier die kostenfreie App herunterladen: https://global.gotomeeting.com/install/392361733
Einwahl per Telefon: +49 721 9881 4161 mit dem Zugangscode 342-188-645
Sind Sie Opfer von häuslicher Gewalt?
Bundesweites Beratungsangebot für Frauen:
Das Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen hat die Nummer 08000-116016 und ist rund um die Uhr erreichbar. Weitere Informationen und Hilfsangebote gibt es unter staerker-als-gewalt.de. Ein Hilfetelefon gibt es auch für Männer – mit der Telefonnummer 0800-1239900.
Bremer Hilfsangebote
Opfer sexueller Übergriffe und alle, die von psychologischer oder körperlicher Gewalt betroffen sind, können sich auch an die Beratungsstelle Notruf wenden, montags bis freitags von 12 bis 13 Uhr unter 0421 / 151 81. Persönliche Gespräche können ausgemacht werden. Informationen unter www.notrufbremen.de.
Ein Überblick über Bremer Hilfsangebote und Notruf-Nummern für Frauen, auch in mehreren Sprachen, findet sich auf einer Seite der Bremischen Zentralstelle für die Verwirklichung der Gleichberechtigung der Frau (ZGF) unter www.gewaltgegenfrauen.bremen.de
am 25.11. um 18 Uhr gemeinsam mit euch darüber diskutieren möchten, was wir als Politik und Gesellschaft tun können, um die Gewalt gegen Frauen zu beenden.
Die Moderation übernimmt Alexandra Werwath, Landesvorstandssprecherin Bündnis 90/Die Grünen.