„14 Geschosse waren geplant, elf sollen es nun werden. Das ist der Kompromiss nach den Protesten gegen ein Hochhaus im Ostertor“, schreibt der Weserkurier am 02.02.2020. An diesem und anderen Standorten, an denen Hochhäuser entstehen könnten, bilden sich Fronten. Zwischen Bürgerinitiativen und Politik, zwischen Ortsbeiräten und den zuständigen Ressorts. Welches ist das richtige, das Bremer Maß? Gibt es den richtigen Standort?
Am 13.02.2020, 19:00 Uhr, findet unsere nächste Sitzung in einem größeren Rahmen und in Kooperation mit der Architektenkammer statt. Wir wollen uns an diesem Abend der Thematik der Hochhäuser in Bremen zuwenden und uns mit den wichtigsten Fragen beschäftigen: Was treibt den Bau von Hochhäusern an? Wo können sie ein Gewinn für unsere Stadt sein und wo schaden sie? Wie ökologisch und wirtschaftlich können Hochhäuser sein und welche Wirkung üben sie auf ihre Nachbarschaft aus?
- Stefan Rettich, Architekt und Professor für Städtebau an der Universität Kassel wird einen Impulsvortrag halten. Er hat eine Studie über Hochhäuser in Bremen, im Auftrag des Bauressorts angefertigt. Dazu hat er den Maßstab der Stadt untersucht und sich mit den Kriterien auseinander gesetzt, die für die Auswahl geeigneter Standorte gelten könnten. Das Bauressort wird den Empfehlungen dieser Studie nicht folgen, aber für die Qualifizierung unserer Auseinandersetzung für diese Frage ist sie ein ausgezeichnetes Material.
- Frau Katja-Annika Pahl, Architektin und Professorin an der School of Architecture an der Hochschule Bremen wird den Vortrag kommentieren und ihre Perspektive auf Hochhäuser erläutern.
- Peter Stubbe, Vorstandsvorsitzender der GEWOBA, ist mit dem Thema ganz praktisch verbunden. Gerade wird der Stammsitz der Gesellschaft am Breiten Weg aufwendig saniert und der Umbau des Bundeswehrhochhauses zu einem Wohnhochhaus vorbereitet.
Wir freuen uns auf Sie und euch!
Zeit: 13.02.2020, 19:00 Uhr
Ort: Architektenkammer Bremen (Geeren 41-43)
Es laden ein: Die Landesarbeitsgemeinschaft Stadt- und Regionalentwicklung Bündnis 90/Die Grünen und die Architektenkammer