Altersfreundlichkeit in Bremen-Nord

Mittwoch, 02. November 202217:00 UhrKirchheide 49, 28757 Bremen, Bürgerhaus Vegesack

Wir, die Grünen Alten, kommen am 2. November 2022 in’s Bürgerhaus in Vegesack, um Ihre Unterstützung zu erhalten. Wir möchten herausfinden, was wir in unseren Statteilen brauchen, damit das Alt werden in Bremen Spaß macht und freuen uns auf viele Ideen und Wünsche.
Zu Gast haben wir Ilona Osterkamp-Weber, die stellvertretende Fraktionsvorsitzende und senior*innenpolitische Sprecherin der grünen Fraktion in Bremen und Christa Möller Metzger, senior*innenpolitische Sprecherin der grünen Fraktion in Hamburg. Nach kurzen Redebeiträgen wird das Herzstück der Veranstaltung die schriftliche Ideensammlung zu verschiedensten Themen des Alltags sein.  Abschließend werden wir noch Zeit haben, eine kurze Auswertung vorzunehmen und Ihnen die Ergebnisse vorzustellen. Letztendlich können wir natürlich nicht versprechen, dass sämtliche Änderungsvorschläge tatsächlich umgesetzt werden. Unser Ziel ist es jedoch, so viel wie möglich zu verwirklichen.

Zur Beschleunigung der Umsetzungsprozesse ist es unser Ansinnen einer Initiative der Weltgesundheitsorganisation beizutreten: Age-friendly Cities and Communities. Dies ist ein wachsendes Netzwerk von Städten und Gemeinden, die eine altersfreundliche Gestaltung anstreben. Der weltweite Austausch von Ideen, Fragen und Beispielen aus der Praxis dient für jedes Mitglied als Unterstützung dafür, das direkte Wohnumfeld der Bürgerinnen und Bürger gemäß demografischer Herausforderungen zu gestalten. Letztendlich sind die Ergebnisse natürlich für allen Generationen eine Bereicherung.
Das Netzwerk zählt derzeit über 1.100 Städte und Gemeinden in 41 Ländern als Mitglieder. Deutschlands erste age-friendly Stadt war Radevormwald in Nordrhein-Westfalen, die im Jahr 2016 aufgenommen wurde. In diesem Jahr ist dazu noch Münster dem Netzwerk beigetreten. Es muss unser Anliegen sein, dass auch Bremen in Deutschland eine Vorreiterrolle einnimmt.

„Wir wollen die Gesundheit, Teilhabe und Sicherheit älterer Menschen optimieren und somit die Lebensqualität verbessern. Die entsprechenden Maßnahmen kommen indes sämtlichen Generationen zugute. Von barrierefreien Fußwegen beispielweise profitieren nicht ausschließlich ältere Menschen sondern unter anderem auch Menschen mit eingeschränkter Mobilität oder Eltern mit Kinderwagen.“ erklärt Ilona Osterkamp-Weber.
„Das Ziel einer altersfreundlichen und generationenrechten Stadt kann nur mit Partizipation erreicht werden.“ betont Dirk Schmidtmann, Vorstandssprecher der Grünen Alten. Die Einbeziehung älterer Menschen ist notwendig, um einen Aktionsplan entwickeln zu können, der genau die Strukturen und Dienstleistungen berücksichtigt, die durch die verschiedenen Lebensstile, Fähigkeiten, Bedürfnisse, Vorlieben und Wünsche älterer Menschen benötigt werden.

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